Bericht Jürg Schäfer 2019
25. Internationales
Bildhauer-Symposium
in Sur En / Sent
vom 15. bis 23. Juni 2019
12 Bildhauerinnen und Bildhauer aus 6 verschiedenen Ländern haben in Sur En / Sent vom 16. bis 22. Juni 2019 aus Marmor und Holz sehenswerte Skulpturen geschaffen. Ist es nicht erstaunlich, was aus den Rohprodukten am Ende für Kunstwerke entstanden sind?
VORHER:
Wenden wir uns nun den einzelnen Kunstwerken und ihren Künstler(inne)n zu:
Jean Badel (Schweiz): Anneau de Moebius
Das Moebiusband mit den verdrehten „Enden“ sieht so einfach aus und fasziniert doch jedes Mal bei näherer Betrachtung.
Sabrina Coco (Mexico): Paradox
Das Paradoxe zeigt sich im Leben wie in der Kunst:
- ein Stück Holz, das eine starke Säule nachahmt
- ein Stein, der eine leichte Feder darstellt
- weiches Material, das hartes Material trägt
- ein organisches Gebilde, hergestellt aus anorganischem Material
- ein anorganischer Gegenstand, hergestellt aus organischem Material
Marina Gutierrez Fernandez (Belgien): Tout en Pierre
Stärke, Hartnäckigkeit, Widerstand...
Rohstoff, Primärform
Eine Erkundung zwischen Mensch und Stein
Rohstoff, Primärform
Eine Erkundung zwischen Mensch und Stein
Norbert Jäger (Deutschland): Doppelhelix
Vom Bach zum reissenden Fluss
9 Zaungäste (Begegnungen in Sur En) umstehen ein Samenkorn (Capulus larix) als Symbol für beginnendes Leben.
Schliesse die Augen, berühre die Skulptur und spüre die Bewegung des Wassers
Erster Preis der Publikumsbewertung (verkauft)
Die Skulptur handelt von Beziehungen, Ähnlichkeiten und Unähnlichkeiten. Sie ist inspiriert von der Kunst der Lebensformen.
Fantasy ist geistige Macht.
Eigeninterpretation einer sogenannten Gynosphinx (weibliche Sphinx), Versuch einer Darstellung nach neuzeitlichen Schönheitsvorstellungen, mit leichter künstlerisch freier Überspitzung.
Flusskiesel als Modell für Eisenstein
Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers, wenn Veränderungen geschehen. Dann reagiert er auf physischer, mentaler oder emotionaler Ebene. Um die Harmonie wieder herzustellen, brauchen wir die Balance zwischen schwarz und weiss, hart und weich, Freude und Schmerz. Oft sind es die unangenehmen Anteile, die den grössten Einfluss auf die Form und ihre Erscheinung haben.
Daniel Züsli (Schweiz): Verschroben
Lärche, Leinöl, Pigmente, Holzdübel
verlief reibungslos und angenehm. Für den knackigen Mittagslunch zeichnete Valerie Guthrie verantwortlich, für die informativen Info-Panels sorgte in gewohnt gekonnter Weise Katja Rominger und für die verzwickten technischen Probleme war Sämi Wingeyer zuständig.
Katja
Sämi
Das Abendessen wurde abwechselnd im Hotel-Restaurant Val d’Uina oder im Restaurant Sper la Punt serviert (in letzterem auch das Frühstück). Die Küchenchefs, die Brigade und das Servierpersonal stellen sich kurz vor: Für das Restaurant „Val d’Uina“ Ruodi und Cilgia Duschletta und für „Sper la Punt“ Otto und Martha Davaz.
Val d'Uina
Sper la Punt
Der zur Gewohnheit gewordene Ausflug für die Künstler(innen) fand am Donnerstagabend in Susch statt. Wir besuchten dort das neu eröffnete „Muzeum“ für moderne Kunst. Sowohl der Museumsbau wie einzelne Kunstwerke haben einen grossen Eindruck hinterlassen, abgesehen von der ausgezeichneten Führung und dem reichen Apéro.
Höhepunkt des Symposiums ist stets der Schlussakt am Samstagnachmittag. Da kann das Publikum zwei Stunden lang die neu geschaffenen Kunstwerke bewundern und mit den Künstlern und Künstlerinnen ins Gespräch kommen. Auch können die Besucher(innen) in einem kleinen Wettbewerb dasjenige Kunstwerk bestimmen, das der Mehrheit am besten gefällt. Gewinner des diesjährigen Publikumspreises und Empfänger von CHF 500.- ist Antonio Jurado Corrales aus Spanien mit seiner Marmorskulptur „Like water“:
Die drei für das Publikum gezogenen Preise gingen an:
1. Marianne Wesolowski (1 Übernachtung für 2 Personen im Hotel Val d’Uina)
2. Denise Wälti (1 Übernachtung für 2 Personen im Camping-Fass Sur En)
3. Hansjürgen Schrot (1 Essen für 2 Personen im Restaurant Sper la Punt)
DER WINTER 2018-2019
Auch im letzten Winter gab es wieder ein Schnee-Eis-Ereignis: Ein Atrium da naiv e glatsch. Dabei handelte es sich um einen Rundbau aus Kunstschnee mit einem Innenhof, erstellt von den Künstlern Daniel Cotti und Markus Buschor (unter kräftiger Mitwirkung von Wolfgang Bosshardt und anderen Helfern und Helferinnen). Im Innern des Rundgangs konnten Kunstwerke von folgenden Künstlern bewundert (aber auch erworben) werden:
Markus Buschor, Daniel Cotti Alesch Vital und Othmar Derungs
UNSERE SPONSOREN
Jedes Jahr werden wir von uneigennützigen Sponsoren und Sponsorinnen unterstützt. Ihnen gilt unser besonderer Dank:
im Winter:
Im Hintergrund der Sommer- und Winter-Veranstaltungen in Sur en / Sent steht der Verein Art Engiadina. Über 120 Mitglieder unterstützen die Aktivitäten rund um die Kunstwerke und ihre Künstlerinnen mit Wohlwollen, aber auch mit einem ansehnlichen Jahresbeitrag. Somit steht das ganze Unternehmern Art Engiadina finanziell auf guten Füssen. Alljährlich findet am Ende der Symposiums-Woche die Mitglieder-Versammlung statt. Unter kundiger Führung des neuen Präsidenten Daniel Bosshardt konnten die traktandierten Geschäfte zügig erledigt werden. Der Dank geht an alle direkt oder indirekt am Vereinswesen beteiligten Personen, insbesondere an den Vorstand:
Daniel Bosshardt, Häggenschwil, Präsident,
Wolfgang Bosshardt, Sur En, Vizepräsident und Geschäftsführer,
Robert Schreyer, Zug, Aktuar,
Martin Rominger, Chur, Internet,
Andrea Matossi, Scuol, Öffentlichkeitsarbeit und Sponsoring.
Auf Wiedersehen!
Bericht von Jürg Schäfer als PDF
Georg Janthur (Deutschland): Freundeskreis für Sur En
9 Zaungäste (Begegnungen in Sur En) umstehen ein Samenkorn (Capulus larix) als Symbol für beginnendes Leben.
Antonio Jurado Corrales (Spanien): Like water
Schliesse die Augen, berühre die Skulptur und spüre die Bewegung des Wassers
Maria Krasnodebska (Polen): (dis)similarity
Die Skulptur handelt von Beziehungen, Ähnlichkeiten und Unähnlichkeiten. Sie ist inspiriert von der Kunst der Lebensformen.
Leonhard Krebs (Deutschland): Bondage
Fantasy ist geistige Macht.
Roman Stefan (Schweiz): Gynosphinx
Eigeninterpretation einer sogenannten Gynosphinx (weibliche Sphinx), Versuch einer Darstellung nach neuzeitlichen Schönheitsvorstellungen, mit leichter künstlerisch freier Überspitzung.
Rudolf Tschudin (Schweiz): same same but different
Flusskiesel als Modell für Eisenstein
Piotr Wesolowski (Polen): Stress
Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers, wenn Veränderungen geschehen. Dann reagiert er auf physischer, mentaler oder emotionaler Ebene. Um die Harmonie wieder herzustellen, brauchen wir die Balance zwischen schwarz und weiss, hart und weich, Freude und Schmerz. Oft sind es die unangenehmen Anteile, die den grössten Einfluss auf die Form und ihre Erscheinung haben.
Daniel Züsli (Schweiz): Verschroben
Lärche, Leinöl, Pigmente, Holzdübel
DIE SYMPOSIUMSWOCHE
verlief reibungslos und angenehm. Für den knackigen Mittagslunch zeichnete Valerie Guthrie verantwortlich, für die informativen Info-Panels sorgte in gewohnt gekonnter Weise Katja Rominger und für die verzwickten technischen Probleme war Sämi Wingeyer zuständig.
Valerie
Das Abendessen wurde abwechselnd im Hotel-Restaurant Val d’Uina oder im Restaurant Sper la Punt serviert (in letzterem auch das Frühstück). Die Küchenchefs, die Brigade und das Servierpersonal stellen sich kurz vor: Für das Restaurant „Val d’Uina“ Ruodi und Cilgia Duschletta und für „Sper la Punt“ Otto und Martha Davaz.
Der zur Gewohnheit gewordene Ausflug für die Künstler(innen) fand am Donnerstagabend in Susch statt. Wir besuchten dort das neu eröffnete „Muzeum“ für moderne Kunst. Sowohl der Museumsbau wie einzelne Kunstwerke haben einen grossen Eindruck hinterlassen, abgesehen von der ausgezeichneten Führung und dem reichen Apéro.
Höhepunkt des Symposiums ist stets der Schlussakt am Samstagnachmittag. Da kann das Publikum zwei Stunden lang die neu geschaffenen Kunstwerke bewundern und mit den Künstlern und Künstlerinnen ins Gespräch kommen. Auch können die Besucher(innen) in einem kleinen Wettbewerb dasjenige Kunstwerk bestimmen, das der Mehrheit am besten gefällt. Gewinner des diesjährigen Publikumspreises und Empfänger von CHF 500.- ist Antonio Jurado Corrales aus Spanien mit seiner Marmorskulptur „Like water“:
Die drei für das Publikum gezogenen Preise gingen an:
1. Marianne Wesolowski (1 Übernachtung für 2 Personen im Hotel Val d’Uina)
2. Denise Wälti (1 Übernachtung für 2 Personen im Camping-Fass Sur En)
3. Hansjürgen Schrot (1 Essen für 2 Personen im Restaurant Sper la Punt)
DER WINTER 2018-2019
Auch im letzten Winter gab es wieder ein Schnee-Eis-Ereignis: Ein Atrium da naiv e glatsch. Dabei handelte es sich um einen Rundbau aus Kunstschnee mit einem Innenhof, erstellt von den Künstlern Daniel Cotti und Markus Buschor (unter kräftiger Mitwirkung von Wolfgang Bosshardt und anderen Helfern und Helferinnen). Im Innern des Rundgangs konnten Kunstwerke von folgenden Künstlern bewundert (aber auch erworben) werden:
Markus Buschor, Daniel Cotti Alesch Vital und Othmar Derungs
UNSERE SPONSOREN
Jedes Jahr werden wir von uneigennützigen Sponsoren und Sponsorinnen unterstützt. Ihnen gilt unser besonderer Dank:
im Winter:
und im Sommer:
Bosshardt Handels AG, Sur En
Camping Sur En
CEE Corporaziun Energia Engiadina
Gemeinde Scuol
Grange Jean-Jacques, Fully
Graubündner Kantonalbank, Scuol
iims, Chur
Restaurant Sper la Punt, Sur En
Hotel Restaurant Val d’Uina, Sur En
Jürg Schäfer, Sur En
Swisslos Kulturförderung Kanton Graubünden
Bosshardt Handels AG, Sur En
Camping Sur En
CEE Corporaziun Energia Engiadina
Gemeinde Scuol
Grange Jean-Jacques, Fully
Graubündner Kantonalbank, Scuol
iims, Chur
Restaurant Sper la Punt, Sur En
Hotel Restaurant Val d’Uina, Sur En
Jürg Schäfer, Sur En
Swisslos Kulturförderung Kanton Graubünden
BACKGROUND
Im Hintergrund der Sommer- und Winter-Veranstaltungen in Sur en / Sent steht der Verein Art Engiadina. Über 120 Mitglieder unterstützen die Aktivitäten rund um die Kunstwerke und ihre Künstlerinnen mit Wohlwollen, aber auch mit einem ansehnlichen Jahresbeitrag. Somit steht das ganze Unternehmern Art Engiadina finanziell auf guten Füssen. Alljährlich findet am Ende der Symposiums-Woche die Mitglieder-Versammlung statt. Unter kundiger Führung des neuen Präsidenten Daniel Bosshardt konnten die traktandierten Geschäfte zügig erledigt werden. Der Dank geht an alle direkt oder indirekt am Vereinswesen beteiligten Personen, insbesondere an den Vorstand:
Daniel Bosshardt, Häggenschwil, Präsident,
Wolfgang Bosshardt, Sur En, Vizepräsident und Geschäftsführer,
Robert Schreyer, Zug, Aktuar,
Martin Rominger, Chur, Internet,
Andrea Matossi, Scuol, Öffentlichkeitsarbeit und Sponsoring.
Das nächste 26. Internationale
Bildhauer-Symposium
in Sur En / Sent
findet statt:
vom 6. bis 15. Juni 2020
Auf Wiedersehen!
Fotos und Text: Jürg Schäfer, Sur En / Sent, anfangs Juli 2019
Bericht von Jürg Schäfer als PDF