Die Armen Seelen
"Die Armen Seelen" sind angekommen
Nach einer Wanderschaft durch verschiedene Orte am Zürich- und Vierwaldstättersee, Linthgebiet und Glarnerland bereichert seit September 2005 eine Installation mit 77 Figuren unseren Skulpturenweg. Der Künstler Urs Martin Traber, Siebnen SZ, mehrmaliger Teilnehmer des Symposiums in Sur En, schuf diese Figurengruppe zum Millenniumswechsel. Damals herrschte Unsicherheit und Aufbruchstimmung in ein neues Jahrtausend. Pessimisten sprachen von Weltuntergang. Aus dieser Stimmung heraus kreierte Urs Martin Traber eine Gruppe von Auferstandenen „Die Armen Seelen“ mit Blick nach Osten.
Stumm starren sie Dich an
Die Köpfe sind aus zersägten Einsenbahnschwellen, wobei die drei Schraubenlöcher als Augen und Mund wirken. Die Körper sind vorwiegend aus eisernen Gebrauchsteilen geformt. Jede Arme Seele ist einzigartig und erzählt beim näheren Betrachten ihre eigene Geschichte, wie wir Menschen auch eine haben. Die in Gruppen, Paaren oder einzeln gestellten Figuren lassen viel Raum für Fantasien und Gedanken offen. Eine junge Betrachterin kommentierte: „Wenn du eine Seele hast, kannst du nicht arm sein. Denn hat man eine Seele, kann man fühlen. Ohne Seele wärst du arm“. Interessant und spannend sind die Figuren zu betrachten, wenn die Jahreszeiten die Umgebung des Skulpturenweges verändern.
„Die Armen Seelen“ lösten bei den bisherigen Standorten kontroverse Gespräche aus und bestätigen eindrücklich das Fazit, dass Kunst nicht die Aufgabe hat zu gefallen, sondern zu wirken.
Das Team welches die Reise der "Die Armen Seelen" von Blumerhaus in Mitlödi (Kt. Glarus) nach Sur En realisierte. Ganz links im Bild, der Künster und Erschaffer der "Armen Seelen" Urs Martin Traber.
Wenn Sie weitere Informationen zu den "Armen Seelen" wünschen, wenden Sie sich bitte an den eigens dafür bestehenden Verein Arme Seelen. Sie können mit dieser Organisation via Mail Arme.Seelen@bluewin.ch Kontakt aufnehmen.